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1994-04-16
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6KB
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128 lines
SYSTEMANFORDERUNGEN
* IBM-AT kompatibler Computer mit 80386 CPU, 33 MHz oder besser
* CD-ROM Laufwerk mit mindestens 150 kByte/Sek Datenrate, mindestens
32kByte Datenpuffer, angesteuert ueber Interrupt und DMA
mit der zugehoerigen Treiber-Software und MSCDEX.EXE
* mindestens 350 kByte freier DOS-Speicher (je mehr desto besser laeuft das
Programm)
* Festplatte als Laufwerk C:
* VGA-Bildschirmadapter mit mindestens 512 kByte Speicher
empfohlen:
* 80486 CPU mit 33 MHz und Vesa Local Bus
* Double-Speed CD-ROM
* Soundblaster oder 100% kompatible Soundkarte
INSTALLATION
Starten Sie das Programm MOVIE.EXE. Wenn Sie noch nie einen Film mit
dem DPEG-II-System auf Ihrem Computer angesehen haben, wird zuerst ein
Systemcheck durchgefuehrt und das DP2SETUP-Programm aufgerufen.
Mit den Pfeiltasten koennen die verschiedenen Menuepunkte angesteuert
werden. Mit der Return-Taste wird ausgewaehlt. Bei den verschiedenen
Hardware-Einstellungen kennzeichnet ein dreieckiger Pfeil die gerade
aktive Einstellung. Bei Anwahl des Menuepunktes "fertig" wird jeweils die
aktive Einstellungen uebernommen. Evtl. veraenderte Einstellungen werden
uebernommen, wenn zum Schluss der Menuepunkt "Programm verlassen und
Einstellungen speichern gewaehlt wird". Die aktuellen Einstellungen werden
in der Datei "C:\DPEG2.INI" gespeichert.
Menuepunkte
Double-Speed und schneller Rechner:
Dieser Menuepunkt erscheint nur, wenn Sie ein Double-Speed-
Laufwerk und einen ausreichend schnellen Rechner besitzen.
Hier koennen Sie, wenn Sie Darstellungsprobleme haben, auch auf
Single-Speed umschalten. Die Bildausgabe ist dann kleiner.
Ton an / Ton aus:
hiermit wird die Tonausgabe ein-/ausgeschaltet. Wenn keine
Soundblaster-Karte zur Verfuegung steht, muss der Ton
ausgeschaltet werden.
Ton - Einstellungen:
Dieser Menuepunkt ist nur anwaehlbar, wenn im vorige Menuepunkt
der Ton eingeschaltet wurde. In drei weiteren Untermenues koennen
die Hardware-Einstellungen der Soundblaster-Karte
(Jumperstellungen) dem Programm mitgeteilt werden:
Port - I/O-(Ein-/Ausgabe)-Adresse
IRQ - Interrupt-Request-Nummer
DMA - Kanal-Nummer fuer direct memory access
Pfad fuer gespeicherte Bilder:
Hier koennen Sie den Pfad angeben, unter dem mit der Kamera
gespeicherte Bilder abgelegt werden sollen.
STEUERUNG
Waehrend der Film laeuft, kann das Programm gesteuert werden, indem die
Leertaste gedrueckt wird. Am unteren Bildrand erscheinen nun Tasten, wie
Sie Ihnen von Ihrem Videorecorder bekannt sein duerften. Die rechte Taste
zeigt eine Kamera. Hiermit kann das gerade angezeigte Bild Fotografiert
werden. Es wird unter dem im Setup angegebenen Pfad als PCX-Bild
gespeichert, und kann dann mit jedem handelsueblichen Malprogramm weiter-
bearbeitet werden.
BEI PROBLEMEN
Bei Problemen mit der Tonwiedergabe (Soundblaster-Karte nicht gefunden)
pruefen Sie bitte noch einmal die Einstellungen aus der Konfiguration
(Port, IRQ, DMA) daraufhin, dass sie mit den Einstellungen der Jumper
auf der Soundkarte uebereinstimmen muessen. Die Einstellungen duerfen sich
auch nicht mit den Einstellungen anderer Hardwarekomponenten
ueberschneiden (speziell CD-ROM IRQ und DMA!).
Einwandfreie Tonwiedergabe ist nur mit einer 100% Soundblaster-kompatiblen
Soundkarte moeglich.
Falls mit ihrer Soundkarte ein Programm geliefert wurde, das einen
Filter beim Abspielen einschalten kann, sollten Sie dieses evtl.
benutzen, um die Tonqualitaet zu verbessern.
Das Abspielen von Filmen von CD-ROM stellt hohe Anforderungen an die
Rechnerleistung. Daher ist eine einwandfreie Wiedergabe nur bei einer
Rechnerkonfiguration gegeben, die auch die volle Rechenleistung bietet.
Symptome nicht ausreichender Rechenleistung:
Falls die zur Verfuegung stehende Rechenleistung nicht zur
uneingeschraenkten Wiedergabe des Filmes ausreicht, reagiert die
Abspiel-Software darauf, indem sie einzelne Bilder des Filmes auslaesst.
Das aeussert sich in einer mehr oder weniger ungleichmaessigen, ruckenden
Bildwiedergabe. Wenn die zur Verfuegung stehende Rechenleistung nicht
ausreicht, beginnt auch die Tonausgabe zu "stottern". Zur einwandfreien
Filmwiedergabe ist weiterhin notwendig, dass das CD-ROM-Laufwerk bzw. der
Treiber einen Pufferspeicher von mindestens 32 kBytes verwaltet. Die
CD-Daten sollten, wenn moeglich, per DMA und Interrupt gelesen werden.
Bei den vielen gaengigen CD-ROM-Laufwerken bzw. Treibern sind diese
Voraussetzungen gegeben oder koennen durch entsprechende Parameter des
Treibers geschaffen werden.
Abhilfe bei nicht ausreichender Rechenleistung:
Das Abspielprogramm funktioniert zwar auch in einem DOS-Fenster von
Windows, hat dann aber nicht die volle Leistung des Rechners zur
Verfuegung. Bei Problemen ist es also besser, den Film von DOS aus zu
starten. Die Abspiel-Software braucht zwar nur 350kByte freien
DOS-Speicher, aber je mehr freier DOS-Speicher zur Verfuegung steht,
desto besser. Dieser Speicher wird dann genutzt, um kurzfristige
Rechenzeitbedarfs-Spitzen abzufangen.
Der CD-ROM-Treiber sollte so eingestellt werden, dass die
Datenuebertragung per DMA und Interrupt geschieht. Weiterhin sollte ein
Pufferspeicher von mindestens 32kByte zur Verfuegung stehen. Am
guenstigsten ist es, wenn dieser Puffer im Erweiterungsspeicher (XMS
oder EMS) liegt. Dieser Erweiterungsspeicher muss zu diesem Zweck
natuerlich auch zur Verfuegung stehen (HIMEM.SYS und evtl. EMM386.EXE in
CONFIG.SYS). Zur Einstellung der Treiberoptionen greifen Sie bitte auf
das entsprechende Handbuch zurueck. Um Daten vom CD-ROM zu lesen, muss
auch MSDCDEX.EXE in der AUTOEXEC.BAT aufgerufen werden.
Der Rechenzeitbedarf ist stark von der gewaehlten
Bildaufloesung abhaengig. Die geringere Bildaufloesung (fuer Single-Speed)
stellt erheblich geringere Anforderungen an die Rechenleistung. Stellen
Sie daher bei Problemen ggf. mittels DP2SETUP eine geringere
Darstellungs-Aufloesung ein.